schneckenplage

Was tun gegen die roten Schnecken?

Die roten spanischen Wegschnecken sind ab Ende August  dabei sich zu begatten und beginnen mit der Eiablage. Daher ist es um diese Zeit wichtig diese Plagegeister zu eliminieren. Es ist eigentlich  schäbig, wie diese Tiere oft „entsorgt“ werden. Mit Kalk oder Salz die Tiere überschütten ist ein Höchstmaß an Tierquälerei. Stundenlang dauert der Todeskampf dieser  nun wehrlosen Individuen. Damit die Schnecken im heißen Wasser sterben, muss dieses echt siedend sein, sonst werden die Tiere ebenfalls sinnlos gequält.

Die einfachste und am wenigsten qualvolle Methode ist es, die Schnecken in der Mitte am Rücken mit einer Gartenschere zu durchtrennen. In wenigen Tagen  ist die Schnecke unter dem Einfluss der Sonne praktisch verschwunden. Die Meinung, dass Schnecken durch die Teilung ähnlich wie der Regenwurm, sich nun verdoppeln ist ein Gartenmärchen. Jeder kann sich durch Beobachtung selbst überzeugen. Ich weiß, dass manchem Gartenfreund beim Töten der Schnecken graust. Ich frage: Ist das Einsammeln und nachherige „Entsorgen“ (übrigens wohin?) nicht „mehr“ ekelerregend?
Als allerletzte Methode bleibt die Chemie. Das Eisenpräparat „Ferramol“ ist zwar ungiftig  wird aber von manchen Anwendern  als nicht ausreichend effizient beschrieben. Bitte selbst erproben. Die letzte Methode Schnecken zu töten ist die Anwendung von giftigem Schneckenkorn. Hier sollte ein regenbeständiges Mittel angewendet werden. Denken Sie immer daran dass auch andere Tiere durch dieses Gift zu schaden kommen und diese Gifte unsere Böden und somit unsere Umwelt schädigen.

Kleine graue Nacktschnecken sind eine Gartenplage

Die nur wenig mehr als ein en Zentimeter langen, unscheinbar grauen Nacktschnecken erkennt man an der silbrig eingetrockneten Schleimspur, auf der sie doch schneller, als man denkt, bei nassem Wetter durch den Garten „schwimmen“. Mit Raspelzunge und hornigem Oberkiefer richten sie am Blattgrün beachtliche Fraßschäden an, oft mehr als die rote Schnecke. Bodenabdeckung mit Farnkraut oder Fichtennadeln soll Schnecken fernhalten, eine Reihe Bohnenkraut oder Kamille wirkt nachgewiesenermaßen als natürliche Barriere. Schnecken ziehen sich tagsüber in Schlupfwinkel zurück, um dem Wasserverlust durch Verdunstung zu entgehen. Von künstlichen Unterschlupfmöglichkeiten in Form flacher Steine oder Brettchen können sie abgesammelt  werden. Bewährt hat sich der Lockfang mit käuflichem Schneckenfallen oder genauso gut mit ebenerdig in den Boden eingelassenen und zur Hälfte mit Bier gefüllten kleinen Bechern oder Gläsern. Die Behälter können alle zwei bis drei Tage samt Inhalt entsorgt werden.

 


Die umweltfreundlichste und sicherste Schneckenbekämpfung sind Enten und Hühner. Die Enten fressen Schnecken allgemein und die Hühner sind scharf auf die Schneckeneier und auf die kleinen Schnecken.

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