Natur pur?

In dieser uns umgebenden Natur, die sich meist im Garten wiederspiegelt, gibt es aus unserer menschlichen Sicht gesehen Freund und Feind. Alles was wir anbauen, was schön, edel und zweckmäßig und essbar ist, ist unser Freund. Was diesem Ideal in die Quere kommt, ist für viele unwillkommen und auch Feind.

Während es in der freien Natur ein Wechselspiel  der freien Kräfte gibt, wo sich ein ständiges Kommen und Gehen vollzieht, wo es standortgemäße Pflanzengemeinschaften gibt, und wo der (das) Schwächere vom Stärkeren gefressen wird, wollen wir Menschen im Hausgarten den Ton angeben. Das bedeutet aber, dass wir in das Regelwerk der Natur eingreifen.

Im Gemüsegarten wollen wir kein „Unkraut“ haben. Auf den Bäumen dürfen keine Blattläuse sein. (Wem graust nicht, wenn etwa von den Ausscheidungen der Blattläuse  auf die edlen Kirschen, wenn diese statt rot, schwarz gefärbt sind und grauslich schmecken.)
Die Wühlmaus, die im schönen Rasen vor der Terrasse einen Haufen nach dem anderen aufwühlt und noch dazu die schönen gerade in Ertrag gekommenen Obstbäume frisst, wird zum Erzfeind erklärt.

Je nach eingangs erwähnter Einstellung wird der „Eine“ versuchen mit natürlichen Hilfsmitteln zurechtzukommen, der „Andere“ wird käufliche Chemie anwenden und der „Faule“ wird  das nehmen, was ihm die Natur übrig lässt. Die meisten wollen jedoch in ihrem Hausgarten „gestaltete“ Natur!

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