GemÜsegarten

Geiztriebe bei Tomaten entfernen – ja oder nein?


Tomatenpflanzen können leicht außer Rand und Band geraten, wenn man nicht rechtzeitig alle Seiten- und Geiztriebe – am besten mit den Fingern – entfernt. Dadurch gibt es nicht nur eine frühere Ernte, sondern auch die größten und schönsten Früchte. Ausnahme: Bei kühler, feuchter Witterung werden die Blätter oft gelb oder fleckig und müssen vorzeitig entfernt werden. Damit die Pflanze nicht verkahlt, kann man das unterste Blatt der Geiztriebe als Ersatz stehen lassen. Noch eine Ausnahme: Die Züchter bringen immer mehr Buschtomatensorten auf den Markt. Diese bleiben relativ niedrig, und nur gelegentlich, wenn sie unübersichtlich werden, muss man den einen oder anderen Trieb herausnehmen.

Was tun gegen madige Möhren?


Madige Möhren, Rettiche und Radieschen, abgefressene Wurzeln an Kohljungpflanzen – das Werk von Gemüsefliegen. Der moderne Gärtner kann diesen Schädlingen ein Schnippchen schlagen: mit einer Vliesauflage oder, noch besser, einem mehrfach verwendbaren Kulturschutznetz, das man auch im Sommer verwenden kann, wenn es unter dem Vlies zu heiß wird.
Vliese und Netze werden nach der Saat aufgelegt und bleiben bis zur Ernte auf dem Beet. Bei Kohl reichen nach der Pflanzung zwei Wochen Schutz, außer bei den empfindlicheren Kohlrabi- und Blumenkohlsetzlingen. Da darf es gern etwas länger bleiben. Um Laubschäden zu verhindern, legt man das Netz nur locker über die Pflanzen oder baut mit Bügeln einen niedrigen Tunnel. Mit dieser Maßnahme hält man auch die Lauchmotte von Zwiebelgewächsen und Blatt- und Wurzelläuse von Salat fern.

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