BlÜtenmonvilia
„Meine Marillenbäume sterben ab. Mein Weichselbaum hat dürre Zweige. Mein Mandelröschen beginnt in der Blüte zu welken......“
Blütenmonvilia ist eine Krankheit.
Es handelt sich dabei um das Absterben kleiner bis größerer Triebpartien.
Zuerst werden junge Triebe welk und sterben in kurzer Zeit endgültig ab.
Diese Krankheit trifft vor allem Marillenbäume, Weichselbäume, manchmal auch Kirschbäume. Auch beim Zierstrauch Mandelröschen und bei einigen Blütenkirschenarten kommt Blütenmonilia vor. Wenn es zur Blütezeit viel regnet kommt die Blütenmonilia sicher. Marillenbäume werfen, wenn es in die Vollblüte regnet, die ganzen Früchte ab.
Wenn Sie kranke Triebe und Blütenbüschel sehen, diese sofort wegschneiden. Entfernt man die kranken Triebe und Äste so gibt es meist noch einen gesunden Neutrieb.
Vorbeugend für das kommende Jahr wäre es ratsam, die gefährdeten Pflanzen und Baumarten ganz früh, gleichzeitig mit den Pfirsichen also ab Mitte Februar, mit einem Kupfermittel zu spritzen. Wurde diese Spritzung nicht gemacht, dann kann vor der Blüte und in die abgehende Blüte erfolgreich mit Baycor, oder einem anderen dafür erhältlichen Pilzmittel gespritzt werden.
Ich möchte nicht der „Spritzerei“ das Wort reden. Jeder soll es halten wie er es für Richtig hält. Wer sich entschlossen hat Hilfsmittel für den Pflanzenschutz einzusetzen, muss auch konsequent sein. Ein wenig da und ein wenig dort hilft nicht. Wenn ich gegen die Monilia etwas unternehmen muss, weil der Befall immer mehr wird und ich mit dem wegschneiden nicht nachkomme, so gibt es nur entweder spritzen, oder auf die Pflanze oder Obstart siehe oben, verzichten.