moos im rasen
Moos im Rasen ist weitgehend eine Boden- und Standortfrage (Schatten). Die Bekämpfung schwierig. Mit Chemie zu arbeiten, nur um eine bessere Optik zu haben schadet zuviel der Umwelt. Es gibt ganz eine Reihe von umweltfreundlichen Maßnahmen.
Wie kann ich lästiges Moos bekämpfen?
Störenfried Nummer eins im Rasen ist der Sparrige Runzelbruder (offizieller deutscher Name!) – das allseits bekannte RASENMOOS. Es liebt feuchte, saure und nährstoffarme Böden im Schatten oder Halbschatten, gedeiht bei hoher Bodenfeuchtigkeit aber auch in der Sonne.
Sie können das Moos zwar durch Vertikutieren, Lüften und mit Moosvernichtern wie Eisen-ll-Sulfat in Zaum halten. Eine URSÄCHLICHE BEKÄMPFUNG ist aber nur möglich, wenn Sie die Standortbedingungen für die Rasengräser verbessern. Die haben es am liebsten sonnig und wachsen am besten auf nährstoffreichen, durchlässigen Böden.
Oft wirkt eine REGELMÄSSIGE DÜNGUNG schon Wunder; Die Gräser entwickeln sich deutlich besser und verdrängen das Moos mit der Zeit. Eine pH-Messung (Test-Sets im Fachhandel) zeigt, ob der Boden zu sauer ist. Liegt der pH-Wert unter 6, sollten Sie den RASEN KALKEN. Gegen eine zu hohe Bodenfeuchte hilft nur regelmäßiges EINARBEITEN VON SAND oder die Anlage einer DRÄNAGE. Den Schatten schließlich können Sie nicht ohne weiteres beseitigen. Sie sollten deshalb darüber nachdenken, den Rasen hier durch schattenverträgliche Bodendecker zu ersetzen. Wie die Praxis gezeigt hat, sind auch Schattenrasen-Mischungen keine echte Alternative.